![]()
|
|
Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 29.10.2011 21:57von Kreuzberger • 137 Beiträge


RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 31.10.2011 16:36von Wolgaster • 23 Beiträge
hallo Forum,
hier ein paar Bemerkungen zu Quantin.
Hat folgende Schiffe in Stettin gebaut.
1. GRÄFIN von EICHSTEDT Fregattschiff, erb. 1771, kam 1772 zur Pr. Seehandlung
2. HERZOG von BEVERN Fregattschiff erb. 1769, kam 1772 zur Pr. Seehandlung, Zweidecker 350 Last. 41 x 10m, Tg. 5,3m
40 Kanonen 1780 in Amerika beschlagnahmt. Eines der besten Stettiner Schiffe.
3. PRINZ VON PREUSSEN, Fregattschiff erb. 1770 gestrandet 1772 vor England
4. SCHWALBE erb. 1780 40 Last 15 x 5 m; Tiefg. 2,7 m 1781 von Pr. Seehandlung gekauft und dem Elbinger Kontor zugeteilt.
5. VIER BRÜDER Fregattschiff erb 1782 300 Last. 1783 von Pr. Seehandlung gekauft 25 Mann Besatzung
Quelle Gerhard Salemke brieflich.
Helmut

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 31.10.2011 22:14von Kreuzberger • 137 Beiträge

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 31.10.2011 23:28von Kreuzberger • 137 Beiträge

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 01.11.2011 19:26von Kay (gelöscht)

Hallo Eddi und Helmut,
ich kenne den Schiffstyp nicht und da stellt sich mir beim betrachten der Pläne gleich eine Frage. Was stellen die schweren Hölzer rechts und links vom Kiel dar. Ein Schutz des Rumpfes vor Beschädigung?? Helft einem Nichtwissenden weiter!!!!!!
Grüße Kay

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 02.11.2011 21:09von Wolgaster • 23 Beiträge
hallo Kay,
Genaues kann eigentlich nur ein Spezialist sagen. Zumindest ist eins sicher, das Schiff hat einen hohen Wiederstand gegen Abdrift, was bei dieser flachen Bauweise unbedingt notwendig war. Andererseits geben diese Loßkiele auch einen Schutz gegen Grundberührung. In den Flachen Bereichen des Haffs, den Schaaren, wäre das nicht außergewöhnlich. Wenn man bedenkt, daß die Seeschlacht im Stettiner Haff ( ich glaube um 1790) bei Karnin stattfand (dort steht heute das Fragment der Eisenbahnbrücke über den Peenestrom), bewegen sich die Schiffe in einem sehr flachen Bereich des Haffs. Russen und Schweden hatte ähnliche Galeeren, deshalb ist für mich das Schiff von Willy sehr interessant. Ich möchte gern mehr darüber erfahren.
Helmut

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 03.11.2011 23:07von Kreuzberger • 137 Beiträge
Hallo Helmut!
Du meinst diese Donau-Tschaike, stimmt´s? Ich hab mal gegoogelt. Im Heeresgeschichtlichen Museum Wien sind noch andere ähnliche Modelle ausgestellt. Vielleicht lassen sich ja irgendwo Planzeichnungen dazu auftreiben.
Hallo Willi! Weißt du darüber Näheres? :-)
Ich hatte doch mal vermutet, daß dieses merkwürdige kastenförmige Gebilde hinter dem Besanmast ein Rauchabzug sein könnte. Ist auf dem Donauschiff nicht etwas ähnliches zu sehen?
Gruß Eddie

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 06.11.2011 17:36von Wolgaster • 23 Beiträge
hallo Eddie,
genau die meine ich. Aber ich glaube, die hat einengrößeren Tiefgang.
Aber ein wesentlich anderer weltbewegender Beschluß, der das Leben auf unserem Planeten verändern wird ist bei mir gefallen - ich bau die Patache noch mal neu ! ( ich bin nicht blau) Am Dienstag treff ich mich mit Martin L. und dann legen wir den Maßstab fest. entweder 1: 30 oder 1 : 25.
Helmut

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 06.11.2011 18:50von Kreuzberger • 137 Beiträge
Großer Gott!
Das haut den stärksten Atheisten um! Ist dir Quantin im Traum erschienen? Jetzt brauch ich erst mal ´n starken Kaffee, ...Momentchen...
So, schon hab ich mich an die neue Lage gewöhnt. Morgen werde ich dem angefangenen Drachen nen kräftigen Fußtritt geben, hehe!
Was treibt dich zu dieser weitreichenden Entscheidung? Ursprünglich war ja der Idealmaßstab 1:1 ins Auge gefasst gewesen. Dem näherst du dich jetzt ja immer weiter an, was ich natürlich heftigst begrüße! Ich bin ganz aufgeregt! :-) Aber es war schon irgendwie vorauszusehen, daß so ein Prototyp nicht ohne Probleme zu bauen wäre, die man mit viel Improvisieren überbrücken muß. In Lelystad mussten sie sogar die Zeven Provinzien wieder abreissen und ganz von vorne beginnen. :-)
Wirst du jetzt in Eiche bauen? Wäre besser, oder? Maßstab 1:25 wäre nicht schlecht. Dann hätteste ne Gesamtlänge von 160 cm! Krass! :-)
Bis gleich
Eddie

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 06.11.2011 19:19von Wolgaster • 23 Beiträge
hallo Eddie
den größten Fehler habe ich bei den Stückpforten gemacht und auch bei den Ruderdollen. Die müssen beide vor der Außenbeplankung eingebaut werden. Den entscheidenden Hinweiß gab mir Günter Sp., als er mir das am Beispiel der Soverein erläuterte. Der hat das wohl auch nicht so richtig korrekt ausgeführt.
1 : 1 ist unter den heutigen Verhältnissen nicht mehr machbar - es gibt keine öffentlichen Mittel mehr und Du findest auch keinen Sponsor.
Die neuesten offiziellen Gerüchte in Wolgast berichten von Jemand , der die Bounty in 1 : 1 bauen will. (kein Quatsch) Ich seh das auch noch nicht
Mit dem Maßstab muß ich mich aber ein wenig zurückhalten - mein Arbeitsplatz im Museum wird wesentlich kleiner ausfallen als der bisherige.
helmut

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 06.11.2011 19:33von Kreuzberger • 137 Beiträge
Hallo Helmut!
Ja, die Trempelrahmen der Stückpforten hätten vor dem Beplanken schon mal vorbereitet sein sollen. Und dann war da noch dieser nicht oder kaum vorhandene konkave Verlauf der Auflanger. Ist der Plan in dieser Beziehung inzwischen korrigiert? Ich bin ja ganz gespannt auf die Risse!
Ich gehe mal davon aus, daß du in Eiche bauen wirst, vielleicht nicht auf Mallspanten sondern auch echten? Das wär´s ja, macht aber ne Menge Arbeit :-(
Die Bounty finde ich ja extrem originell. Wohl, weil Usedom so an Pitcairn erinnert, hehe!
Eddie

RE: Preussisches Küstenwachtschiff von ca. 1790
in Schiffsrekonstruktionen des 17. und 18. Jahrhunderts 07.11.2011 04:14von kein Name angegeben • ( Gast )

hallo Kay,
ich hab einfach mal Fehler eingebaut, die nun nicht mehr korrigierbar sind. Und wie mur Micha Keyser, Modellbauer im Technikmuseum Berlin, noch zu seinen Lebzeiten mit auf den Weg gab: "Wenn etwas falsch ist, bau es noch mal - du ärgerst dich später um so mehr, wenn du das nicht berücksichtigst"
Er hatte Recht.
Die Stückpforten sind hier nicht korrekt ausgeführt und somit nicht mehr reparabel.
Außerdem ist das nicht mein Maßstab!!!!!!!!!!!
Gruß Helmut


![]() 0 Mitglieder und 7 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 301
Themen
und
2015
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |