Schonerbrigg Constanze, Fortsetzung 2
Seit dem letzten Baubericht vom 21.07.2010 habe ich geschliffen, gespachtelt, geschliffen usw. insgesamt 5 mal. Zuerst habe ich aber den Schiffsrumpf geschliffen ohne zu spachteln und zwar mit 60-er, 80-iger und 100-er Schleifpapier. Nach diesem 1. Schliff habe ich den Rumpf mit Porenschließer gestrichen und dann gespachtelt. Hierbei fiel mir besonders schwer, die konkaven Stellen am Heck sauber zu spachteln. Es gibt wohl spezielle Spachtel für solche Formen, ich habe solche jedoch auf den Baumärkten nicht finden können.
Nach dem Spachteln und dem Trocknen (ca. 4 Std.) begann wieder das überall unter Modellbauern beklagte Schleifen. Ab dem 3. Spachtel/Schleifgang habe ich nur noch mit 80-er, 100-er und 120-iger Körnung geschliffen.
Übrigens habe ich immer nur so wenig Spachtelmasse aufgetragen wie es ging. Man soll dem Schiffsrumpf später ja durchaus noch ansehen, daß er Planke auf Planke zusammengefügt wurde und nicht aus Kunststoff besteht.
Dann las ich zum Glück in einem Baubericht unter mini-sail von einem Modellbauer, daß er nur noch naß schleift. Das habe ich dann im letzten Arbeitsgang auch getan. Mit 800-er Nassschleifpapier. Das Ergebnis empfand ich als sensationell. Der Rumpf ist spiegelblank geworden. Besonders die Übergänge von nacktem Holz zu Stellen, auf denen sich Spachtelmasse befindet, gelangen plötzlich perfekt. Zuvor war ich fast verzweifelt an solchen Übergängen.
Als Nächstes werde ich das Schanzkleid von innen mit Farbe versehen, solange ich da noch gut herankomme mit dem Pinsel. Natürlich habe ich da vorher auch geschliffen. Erst danach
werde ich die Reling auf die Stützen leimen. Mal sehen, wie das gelingt!
Anbei ein Bild der CONSTANZE im jetzigen Zustand. Der Anblick täuscht ein wenig, weil man glauben könnte, es sei viel Spachtelmasse auf dem Schiffskörper. Es ist aber nur ein Hauch.
Bis zum nächsten Mal!
Bernhard
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